📒 Tagebuch von meinen DIY Projekten 👨‍👧
Gibt es denn im Sommer etwas schöneres als am Strand zu liegen, ein Buch zu lesen, Cocktails zu schlürfen oder mit den Kindern Sandburgen zu bauen ? Nein, denn genau in diesen Momenten kann man die Seele mal so richtig baumeln lassen und einfach glücklich und unbeschwert sein.

Leider ist es oft so das viele Strände Masßlos überfüllt sind und man sich schon sehr beobachtet fühlt, was einige davon abhält sich ungeniert am Strand zu zeigen oder diesen überhaupt aufzusuchen.

Für diejenigen, die das Glück ein eigenes Grundstück oder einen eigenen Garten zu haben, können dem Wahnsinn entfliehen und sich ein eigenes kleines Paradies für unter 100 Euro erschaffen.

Der Trend zum eigenen Garten steigt in den letzten Jahren wieder an, vor allem bei jüngeren Menschen sind Pachtgärten die von einem Kleingartenverein betrieben werden sehr beliebt, denn das kann sich auch der kleine Geldbeutel leisten. Abschreckend ist die Kleingartenordnung, jedoch wird diese in den meisten Kleingartenvereinen nicht mehr ganz so eng gesehen.

Wer sich also im Groben und ganzen an die Geflogeheiten hält sollte keine Probleme bekommen und somit sollte einem eigenen Strand nichts im Wege stehen.

Unser Strand ist ca. 35 qm groß, endet auf der einen Seite an einem kleinen Wasserfall, auf der anderen Seite an einem Poll. Das ist die perfekte Mischung, die älteren liegen auf einer Decke am Wasserfall und genießen das plätschern des Wassers und die jüngeren können im Pool schwimmen.

Was ihr dafür benötigt, ist eine Plane, die billigste die ihr finden könnt reicht völlig aus, Rasenkanntensteine oder ähnliches und bei ca. 35 qm Fläche sollten es schon ungefähr 3,5 Tonnen Sand sein, sonst wird euer Strand zu dünn, das macht dann auch keinen Spaß.

Nun werdet Ihr bestimmt erstmal denken, oh man, 3,5 Tonnen, das sind ja 3500 Kilogramm, ist der verrückt, wo sollen wir das herbekommen und wer soll das bezahlen.

Würde ich jetzt für die 3,5 Tonnen Sand in den Baumarkt gehen, hätten die diese Menge evtl. gar nicht auf Lager und wenn doch müsste ich danach ein ganzes Jahr singen gehen soviel Geld würde das kosten 😀

Schaut mal im Internet nach dem nächstgelegenden Sand oder Kieswerk, von dort haben wir unseren Sand auch her. Für die 3,5 t haben wir ca. 40 Euro bezahlt, danach muss auch keiner singen gehen 😀

Solltet Ihr keinen eigenen Hänger besitzen bieten die meistens auch einen Lieferservice an.

Damit habt ihr dann auch schon alles zusammen was man für den eigenen Strand braucht. Als erstes solltet ihr den Boden bearbeiten, alles was dort wächst oder spitz aus dem Boden schaut muss entfernt werden. Wir haben mit dem Spaten eine ganz dünne Schicht abgetragen.

Danach setzt ihr eure Umrandung, in unserem Fall haben wir Rasenkanntensteine genommen, ein wenig in die Erde eingelassen, von beiden Seiten ein bisschen Estrichbeton dagegen gemacht und gut. Als nächstes wird die Plane ausgelegt und der Form entsprechend angepasst. Vereinzelt habe ich die Plane mit einem Messer durchstochen, damit wenn es wirklich mal länger regnet das Wasser die Chance hat besser weg zu sickern. Jetzt muss nur noch der Sand drauf, verteilen, durchharken und schon seit ihr fertig.

In regelmäßigen Abständen solltet der Strand mal kurz durchgeharkt werden, das lockert den Sand auf und er kann Atmen. Auch werdet ihr feststellen das man auf einem Strand auch ein wenig Unkraut „zupfen“ muss, denn die Samen werden vom Wind heran geweht. Das regelmäßige durchharken verhindert aber das gröbste.

Nun könnt Ihr euren eigenen Strand nach Herzenslust dekorieren und für unvergessliche Momente sorgen.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei! 🙂

 
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