📒 Tagebuch von meinen DIY Projekten 👨‍👧
Wer einen eigenen Garten hat kennt das Problem, wohin mit all seinen Geräten, Kinderspielzeug usw..

Ich habe mich eine Weile in den örtlichen Baumärkten und auch im Internet umgeschaut, jedoch nichtˋs passendes gefunden. Entweder zu klein, zu groß, komische Maße oder schlichtweg einfach zu teuer.

Dann habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie schwer es wohl sein kann, einfach selber ein Gerätehaus zu bauen, habe ich ja vorher noch nie gemacht. Also wieder ab in den Baumarkt, jedoch diesesmal ging es bewaffnet mit Zettel und Stift in die Holzabteilung, Maße und Preise aufschreiben.

Wieder zu Hause angekommen fing ich auch gleich an einen „Plan“ zu erstellen, …nagut, ich habe ganz mutig ein paar Striche mit Bleistift und Lineal gezeichnet und mich dann vor der Familie damit gebrüstet voll den Plan zu haben 😀

Laut meines ausgeklügelten Planes sollte das Gerätehaus 2 x 2 x 2 m groß werden und inkl. Fundament und Farbe  ca. 1000 Euro kosten.

Gesagt getan, fix ca. 15 cm Erde ausgehoben, bissel platt getrampelt und alles was wir so an losen Steinen hatten hinein geschmissen. Nun musste ein Fundament her, so entschieden wir uns für Estrich-Beton, denn den muss man ja „nur“ noch mit Wasser anmischen und reinschütten. Im nach hinein ein sehr großer Fehler :D, denn wir brauchten 53 dieser Säcke mit jeweils 40 Kg.

Weißte Bescheid ! – Ich sag euch, nie, nie wieder !!!

Nun wissen wir, das es für Selbstabholer fertig angemischten Estrich-Beton vom Betonwerk gibt, natürlich auch noch für einen Bruchteil des Preises gegenüber den Säcken aus dem Baumarkt.

Naja egal, mein Kumpel und ich waren nach der Fertigstellung des Fundamentes so stark wie Hulk 😀 Mit unseren neu gewonnen Muskeln konnten wir gleich unsere Frauen beeindrucken, also eine Win-win Situation 😀

Ca. eine Woche haben wir das Fundament dann trocknen lassen.

Als erstes haben wir dann einen Rahmen auf das Fundament geschraubt, dafür haben wir wieder, wie auch bei dem Rest des Gerätehauses 58 x 58 mm Balken genommen. Dann den Rahmen gebaut und zusätzlich noch an den Enden quer verstärkt.

Für die Wände haben wir Blockbohlen mit Nut und Feder genommen, die Tür war die günstigste die der Baumarkt zu bieten hatte (ca. 100 Euro). Die Decke besteht aus dicken OSB Platten, darauf haben wir Dachpappe genagelt.

Farblich passend zum Haupthaus haben wir uns dann speziellen wetterbeständigen Holzlack anmischen lassen.

Fertig ist das Gerätehaus „Elli“.

Insgesamt hat das ganze Projekt ca. 1200 Euro gekostet, das ist an den Maßen des Hauses gemessen günstig gegenüber den fertig Häusern, wir hätten jedoch noch viel mehr Geld sparen können, wenn wir vorher gewusst hätten, das man als Selbstabholer im Betonwerk Kleinstmengen für einen Bruchteil des Betonpreises gegenüber aus dem Baumarkt bekommt. Einziger Nachteil ist, man muss diesen Beton innerhalb von ca. 3 Stunden verarbeitet haben oder nochmal ordentlich Wasser hinzugeben.

Fazit:

Ich würde auch das nächste Gerätehaus wieder selber bauen, denn es ist auf meine Bedürfnisse abgestimmt, individuell und um einiges günstiger. Du musst halt nur wie ich so gut mit Lineal und Bleistift umgehen können 😀 und das gekritzle deiner Familie als Plan verkaufen xD

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